Männlichkeit im Wandel

Männlichkeit wird gerade heute wieder viel diskutiert. Es scheint, als hätte dazu jeder eine Meinung, eine bestimmte Idee davon, was männlich ist und was es nicht ist. Doch wer definiert eigentlich, was männlich sein bedeutet? Ist klar, was „männlich“ ist, war das schon immer so oder hat sich die Vorstellung davon im Laufe der Geschichte immer wieder verändert? Gerade in Europa wurde Männlichkeit oft auch über Abgrenzung zu anderen Gruppen festgelegt. Manche Vorstellungen sind bis heute spürbar, andere haben sich gewandelt oder wurden hinterfragt. Das führt zu Spannungen: Einerseits wirken alte Bilder nach, andererseits entstehen neue Vorstellungen und Anforderungen. Diese Mischung kann verunsichern - und manchmal auch dazu führen, dass besonders starre oder übersteigerte Formen von Männlichkeit populär werden.

Wie genau haben sich Vorstellungen von Männlichkeit in der Geschichte gebildet? Welche Beispiele sind heute noch prägend? Was bleibt trotz gesellschaftlichem Wandel gleich, und wo zeigen sich Brüche und Widersprüche? Und wie nehmen wir selbst diese Gleichzeitigkeit und Ambivalenz wahr? Was gilt als unmännlich? Welche persönlichen Erfahrungen haben wir mit Vorstellungen von Männlichkeit gemacht?

Durch den Abend führt Matthias Luterbach, Co-Leiter der Fachstelle Chancengleichheit der Universität Luzern und Doktorand der Geschlechterforschung an der Universität Basel. Die Moderation übernehmen Réka und Sarah.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Im Ticket inkludiert ist Pizza – auf Wunsch auch vegan (bitte beim Ticketkauf vermerken). Wer vegane Muffins für alle mitbringt, kann kostenlos teilnehmen; die Kosten werden erstattet (bitte nach dem Ticketkauf eine Mail an Céline senden).