Brainfuck

BRAINF*CK – Improvisationstheater trifft Wissenschaft

BRAINF*CK folgt den Lebensgeschichten mehr oder weniger bekannter Wissenschaftler*innen, die unsere Welt für immer verändert haben.

Wusstest du zum Beispiel, dass Organtransplantationen nur möglich sind, weil Surendra Sehgal den Wirkstoff Rapamycin in einem alten Glacé-Becher über die amerikanische Grenze schmuggelte?
Oder hast du schon gehört, dass der Dalai Lama 40 Mönche an die Stanford University entsandte und ihre Gehirne im MRT-Scanner vermessen liess, um zu verstehen, wie Emotionen funktionieren?

09.02.2023

Theater im Zollhaus Zürich

max. 200

Brainfuck

max. 200

Bei BRAINF*CK gibt es Facts aus der Welt der Wissenschaft eingebettet in improvisiertes Theater. Unter der Leitung einer Expertin macht sich anundpfirsich auf den Weg, die Geschichten um eine wahre Begebenheit spontan zu entdecken – denn die Schauspieler*innen bringen kein Vorwissen mit. Zusammen mit den Zuschauer*innen entdecken sie auf kreative und witzige Weise spannende Themen aus der Wissenschaft. Es wird frei improvisiert, Wahres extrahiert, aus der Luft gegriffene Experimente werden durchgeführt, Träume zerstört und bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen.BRAINF*CK ist unterhaltsames Improvisationstheater, das Wissen schafft und ohne jegliches Vorwissen genossen werden kann.Diese Saison läuft die Swiss-Edition: Wir widmen uns ausschliesslich Wissenschaftler*innen aus der Schweiz.Diese Produktion ist eine Kooperation mit dem Theater im Zollhaus.

Sprache: Deutsch

Türöffnung: 19.30 Uhr

Anmeldung: Tickets gibt es hier.

Science Facts

  • (1) Unterschied Affe/ Mensch:
    Evolution muss sich vor 5-7 Millionen Jahren getrennt haben > Schimpanse am nächsten dran am Menschen = Gattung HOMO
    DNA 98% gleich
    Gehirn ist viel kleiner: 0.5 Liter zu 1.3 Liter
    Körperhaltung, Aufrechter Gang > Daumen ist nicht oppositionierbar, Schwanz, Wirbelsäule
    Kommunikation= Kehlkopf ist höher in der Luftröhre, deswegen Kommunikation über Mimik, Gestik und Laute
    Affen können auch lachen
  • (2) Tierethik, Tierversuche:
    • Tierethik setzt sich mit den pflichten des Menschen gegenüber Tiere aus und der en Rechten aus
    • Tierschutzgesetz der Schweiz > Wohlergehen und Würde des Tieres > Schmerz und Leid, aber oft Güterabwägung
    • Seit 2003 sind Tiere in Schweiz keine Sachen mehr, aber gesetzlich etwas Kompliziert
    • Tierversuche: Abwägen von Nutzen und Erkenntnis, Leid möglichst gering und Alternativen bevorzugt > 3 R-Prinzip= Reduce, Refine, Replace

Fun Facts:

  • Jane Goodall beobachtete erstmals den Gebrauch von Werkzeugen durch frei lebende Schimpansen
  • Sie etablierte die Tatsache, dass die Schimpansen Individuen sind, die jeweils eine eigene Persönlichkeit haben
  • Sie fand heraus, dass Schimpansen keine Veganer sind, sondern Fleisch fressen. Sie jagen dazu andere Affenarten oder sogar Schimpansen aus anderen Gruppen
  • Schimpansen jagen in der Gruppe
  • Goodall war eine der ersten Forscherinnen, die den von ihr beobachteten Tieren keine Nummern, sondern Namen gab. Diese Praxis stieß damals in der wissenschaftlichen Gemeinde auf Ablehnung, weil dadurch die Objektivität verloren gehe