Fireside Chat: Informationsungleichheit bei Volksabstimmungen durch KI
An diesem Franxini Hive Anlass diskutieren wir über Informationsungleichheiten, die mit einer KI-getriebenen Systemen herbeigeführt werden können. Zusammen mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Medien und Praxis besprechen wir Chancen und Risiken und fördern im offenen Austausch einen Dialog auf Augenhöhe.
Nur für geladene Gäste
Unsere Möglichkeiten, uns über gesellschaftliche Entwicklungen zu informieren, hängen heute zunehmend von KI-getriebenen Systemen. Die Logiken hinter solchen Suchmaschinen beeinflussen die Funktionsweise demokratischer Systeme wie in der Schweiz, wo Bürger*innen regelmässig in Volkabstimmungen Entscheidungen treffen, massgeblich. KI-gesteuerte Systeme können somit das Funktionieren der direkten Demokratie erleichtern, aber auch beeinträchtigen: Ein besonderes Risiko, das in früheren Forschungen identifiziert wurde, besteht darin, dass diese Systeme verschiedenen Gruppen von Bürger*innen, je nach der Sprache, in der sie nach Informationen suchen, ungleichen Zugang zu Informationen gewähren. Die wichtigsten Ergebnisse werden anschliessend in Form eines Whitepapers aufgearbeitet, welches als Grundlage für weitere Diskussionen dienen wird.
Der Franxini Fireside Chat bietet der Diskussion einen ergebnisoffenen neutralen Rahmen und bindet vielseitige Interessen und Hintergründe mit ein.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Franxini Innovation Hub Projekts “AI-driven information inequalities in Switzerland in the context of popular votes” von Mykola Makhortykh (Universität Bern), Aleksandra Urman (Universität Zürich) und Maryna Sydorova (Universität Bern) statt. Die wichtigsten Ergebnisse werden anschliessend in Form eines Whitepapers aufgearbeitet, welches als Grundlage für weitere Diskussionen dienen wird.
Format:
- Dialog auf Augenhöhe
- Inputs von den Gästen & Thematische Diskussionen in kleineren Gruppen
Sprache: Deutsch & Englisch
Über das Franxini-Projekt
Das Franxini-Projekt ist eine Brückenbauerin mit vielfältigen Programm: Wir vermitteln Wissenschaftler*innen praktisches Wissen zum Schweizer Politikbetrieb, bieten Austauschformate für einen Dialog auf Augenhöhe zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik und begleiten Forschende in unserem partizipativen Förderprogramm, mit dem ihre Ideen aus dem Elfenbeinturm hinaus- und in die Gesellschaft hineingelangen.
Das Franxini-Projekt ist wird unterstützt von einer Reihe von renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaften, Politik und Gesellschaft und wird gefördert von der Stiftung Mercator, der Gebert Rüf Stiftung, der cogito foundation, der Universität Zürich, dem ETH Rat, der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz und weiteren Partnern.