Workshop: Wissenschaftsjournalismus
Sei es durch Wissenschaftskommunikation, die Vermittlung wissenschaftlicher Informationen oder als Debattenplattform über die Rolle der Wissenschaft in Gesellschaft und Politik: Journalismus prägt in vielerlei Formen das gesellschaftliche Bild von Wissenschaft mit. An diesem Workshop wollen wir mit Vertreter*innen aus der Wissenschaft, den Medien und der Wissenschaftskommunikation Perspektiven und konkrete Projekte für die Zukunft des Wissenschaftsjournalismsusas erörtern.
22.11.2024
F-122 / F-103 / F-102, Unitobler, Bern
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Seit vielen Jahren wird die Bedeutung von Wissenschaftsjournalismus betont. Parallel dazu schreitet der Medienwandel ungebremst voran, wobei der Wissenschaftsjournalismus den Sparmassnahmen besonders schnell und oft zum Opfer fällt. Damit fehlen wissenschaftliche Erkenntnisse in gesellschaftsrelevanten Debatten entweder gänzlich oder sie werden zunehmend von Akteuren mit politischen oder wirtschaftlichen Partikularinteressen benutzt, um sie für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Eine Öffentlichkeit, die informiert sein will, ist darauf angewiesen, dass Journalismus neben der kompetenten Vermittlung wissenschaftlicher Informationen auch eine kritisch-unabhängige Berichterstattung gegenüber wissenschaftlichen Aussagen und Akteuren sicherstellt. Davon profitiert auch Wissenschaft als System, indem sie auf kompetente Vermittler, aber auch kritische Beobachter ihrer Arbeit vertrauen kann.
Dieser Workshop, der gemeinsam von der wissenschaftlichen Ideenschmiede Reatch! Research. Think. Change. und dem Schweizer Klub für Wissenschaftsjournalismus (SKWJ) organisiert wird, bringt Medienschaffende, Forschende sowie Expert*innen in Wissenschaftskommunikation zusammen, um zu diskutieren, welche Aufgaben Wissenschaftsjournalismus und Wissenschaftskommunikation erfüllen sollen. Zudem bieten wir Raum, um praktische Umsetzungsideen zu besprechen.
Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch
Anmeldefrist: 12. November 2024