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Grüne Gentechnik, verpasste Chance

Jede neue Technik birgt Risiken – die der grünen Gentechnik werden unausgewogen gewichtet. Das Original dieses Artikels ist als Gastkommentar in der NZZ erschienen.

Aus den Kommentaren der NZZ:

«Jede neue Technik birgt Risiken – die der grünen Gentechnik werden unausgewogen gewichtet. Man fordert Langzeitstudien, um die gesundheitlichen Auswirkungen eines allfälligen Konsums von GV-Pflanzen zu erahnen. Über die Langzeitwirkung des Verzehrs von gerade im Trend liegenden Nahrungsmitteln wie Chia-Samen und Quinoa, die in unseren Breitengraden erst seit wenigen Jahren anzutreffen sind, scheint sich niemand Sorgen zu machen. Die gesetzlichen Regelungen sind absurd: Wir verbieten gezielte gentechnische Eingriffe, lassen aber «natürliche» Mutationen mittels Radioaktivität und chemischer Stoffe als Züchtungsmethode zu. Wir achten genau darauf, dass keine GV-Pflanzen auf unseren Äckern landen – wollen also auf alle Fälle den Konsum von GVO vermeiden; gleichzeitig werden in der Lebensmittelherstellung Zusätze (beispielsweise Vitamine) verwendet, die mit gentechnischen Methoden hergestellt wurden. Dazu kommt, dass das Moratorium die Monopolisierung des Saatgutes nicht verhindert, sondern verstärkt – dies aufgrund der kostspieligen Sicherheitstests und Registrierungsverfahren für GV-Pflanzen.»

Den ganzen Artikel gibt es hier zu lesen.

Auteur·rice·s

Sandro Christensen

Auteur

Responsable du site de Berne

Sandro Christensen (25) ist Regioleiter von reatch in Bern, koordiniert das Projekt „Lebensmittel, Landwirtschaft & grüne Gentechnik“ und ist stv. Projektleiter des EbM-Projektes. Er studiert Humanmedizin und Biomedical Sciences (MD-PhD Track I) an der Universität Bern.

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