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K.I. – Erkenntnis und Moral

Was heisst es «Computer schlau zu machen»? Können wir eine Künstliche Intelligenz (K.I.) erzeugen? Ist der Begriff überhaupt zu definieren? Welche unhinterfragten Annahmen stecken hinter der technischen Sicht auf K.I.? Gibt es prinzipielle Unterscheidungen zwischen menschlicher und maschineller Intelligenz? Hat K.I. eine Moral? Diese und viele weitere Fragen bedürfen einer spannenden Diskussion in einer genauso spannenden Veranstaltungsreihe.

13.06.2018 - 18.07.2018

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Was heisst es «Computer schlau zu machen»? Können wir eine Künstliche Intelligenz (K.I.) erzeugen? Ist der Begriff überhaupt zu definieren? Welche unhinterfragten Annahmen stecken hinter der technischen Sicht auf K.I.? Gibt es prinzipielle Unterscheidungen zwischen menschlicher und maschineller Intelligenz? Hat K.I. eine Moral?

Veranstaltungsreihe

13.6.18 - Was ist K.I. überhaupt? Was ist ein «Agent», was ist Intelligenz und wo befindet sich K.I.?

27.06.18 - Grenzen der Entwicklung: Chaostheorie, Komplexität, menschliche Intelligenz weitergedacht. Wie sieht die Zukunft von K.I. aus?

11.07.18 - Dürfen wir Intelligenz erzeugen? Sollten wir es tun? Wie stellen wir sicher, dass dieses «etwas» nicht leidet und in unserem Sinne handelt? Hinweis: Für diese Sitzung wird nach der Anmeldung Literatur zur Verfügung gestellt.

18.07.18 - «Reatching into the Rabbit Hole» am Parkonia zum Thema: Was bedeutet es, digitalisiert zu sein? Zur Veranstaltung.

Rückblick zum 13. Juni

Was ist künstliche Intelligenz (K.I.)? Jannes (PhD, Neuroinformatik) bot bei unserer ersten Diskussionsrunde einen einleitenden Einblick. K.I. besteht ganz basal aus vier Komponenten: Einem Model aus Algorithmen, Inputs, Outputs, von und zur Welt. Diese Definition legt eine Abgrenzung zwischen physikalischer und virtueller Welt nahe. Damit war das harte Problem des Bewusstseins bereits nicht mehr weit. Die philosophische Diskussion um Qualia als relevante subjektive Erlebnisqualität wurde eröffnet. Lässt sich Intelligenz auf Informationsverarbeitung reduzieren, oder stellt sich die geistige Ebene als notwendig heraus? Jonas ergänzte, dass wir das Problem allenfalls soziologisch betrachten sollten und es möglicherweise keine sinnvolle philosophische Definition von Intelligenz gäbe, sondern einzig eine Zuschreibung durch die Gesellschaft. Eine weitere Definition zur Unterscheidung der Intelligenz von Mensch und Maschine wurden mit Louis Vorschlag von induktiven Schlüssen diskutiert. Manuel gab zu bedenken, dass die Hardware für den Erfolg von starker K.I. von Bedeutung sein könnte, mit Hinweis auf die Embodiment-Theorie. In der lockeren Atmosphäre des «Sattlers» wurde danach über Bayes, Determinierung und Reduktionismus weiterdiskutiert. Ein interessanter und geglückter Start der Reihe «K.I. – Erkenntnis und Moral».